Nationaler Sozialismus macht einsam ...
Versteht mich den niemand mehr? Wie oft schon ging mir die Frage durch den Kopf!
Habe ich den Nationalen Sozialismus nicht begriffen, oder die anderen? Es ist sehr traurig, dass ich mir diese Frage stellen muss, aber es ist Realität. Der scheinbar moralische und ethische Verfall innerhalb unseres Volkes ist auch an der Bewegung nicht spurlos vorübergegangen. Es sind die ganz grundlegenden Dinge, an die ich glaube und die ich für wichtig erachte, bevor man sich überhaupt mit weltanschaulichen Fragen beschäftigt. Es geht hier um Werte. Um Anstand, Ritterlichkeit, Ehre, Treue, Verlässlichkeit, Pünktlichkeit, Disziplin etc. Dinge, die selbstverständlich sein sollten, heute aber nur Seltenheit geworden sind. Wenn ich als nationaler Sozialist nun sage, dass diese Tugenden Voraussetzung für das Mitwirken in unserer Gemeinschaft sind, bin ich mir bewusst, dass wir nie eine Massenorganisation werden können. Ganz einfach deshalb, weil das Verständnis für diese Werte ein ganz anderes geworden ist.
Der Reichsführer der SS ordnete an, dass alle Schlösser vor den Splinden der SS zu verschwinden haben, weil Kameraden einander nicht bestehlen! Heute bestehlen sogar Einzelpersonen uns und niemand schiebt dem Treiben einen Riegel vor. Wenn man heute Einblick in die "Bewegung" hat, möchte man sich beim Tun gewisser Personen nur angeekelt abwenden. Kriminelle, Grabschänder, Homosexuelle, Freimaurer und Altsozialisten haben aus einer Bewegung; auf die ich einst stolz sein konnte, einen Haufen gemacht, für den ich mich nur schämen kann. Hier will ich nicht alle über ein Kamm schweren, aber Hand aufs Herz:
Wer steht in der Straßenbahn auf und bietet der schwangeren Frau oder dem Großmütterchen seinen Sitzplatz an? Wem bedeutet das Wort Treue noch etwas? Es mag hierbei nicht ausschließlich um die Treue zur Weltanschauung, zur Heimat gehen, nein, fangen wir ganz klein an: Wie sieht es aus mit der Treue zum / zur Lebenspartne r/in?
Wie steht es mit der Ehre? Bedeutet sie ihnen etwas oder ist Ehre nur noch ein Wort? Bist Du gläubig und was ist Dir Dein Glaube wert?
Dabei mag dahingestellt sein, ob Du nun Christ Heide und / oder gläubiger Nationaler Sozialist bist. Und das erfährst Du, wenn Du Dir die Frage stellst, ob Du bereit bist, für Deinen Glauben alles zu tun und diese Frage ehrlich für Dich beantwortest.
Für viele ist das Dazugehören zur Bewegung nur Spaß, mal ab und zu eine Demo, ein Konzert oder eine Schlägerei. Aber für wenige, ganz wenige, ist diese Zugehörigkeit heiliger Ernst, denn Bewegung heißt für sie auch Vorwärts kommen! Sie wollen etwas bewegen, wollen den Karren aus dem Dreck holen! Und mit der Zeit wächst und wächst die Enttäuschung dieser wenigen. Sie werden einsam. Viele dieser wenigen, die ich traf, sind jetzt Teil unserer Gemeinschaft und wenn man sich trifft, sind sozusagen die Einsamen unter sich.
Karl Ketzer
Entnommen aus: Sonnenbanner (Zeitschrift)
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